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Titel:Das Wagnis der Demokratie
Titelzusatz:eine Anatomie der Weimarer Reichsverfassung
Erschienen:2. Aufl. - München : C. H. Beck, 2018. - 424 S. : Ill.
ISBN13:978-3-406-72676-7
Preis:29,95 Euro
Standort:Fbn Wagni
Schlagwort(e):Weimarer Republik ; Zwanziger Jahre ; Deutschland < Geschichte 1918-1933 > ; Kapp-Putsch ; Hitler-Putsch ; Verfassungsgeschichte < Deutschland > ; Weimarer Verfassung ; Recht ; Verfassung ; Verfassung < DDR > ; Verfassung < Deutsches Reich, 1871 > ; Verfassung < Europäische Staaten > ; Verfassung < Außereuropäische Staaten > ; Gleichberechtigung ; Emanzipation ; Präsidentielle Demokratie ; Demokratie < Staatsphilosophie > ; Demokratie ; Demokratie < Theorie > ; Parlamentarische Demokratie ; Reichspräsident ; Grundrecht < Deutschland > ; Gewissensfreiheit ; Kunstfreiheit ; Gleichheit ; Grundrecht ; Koalitionsfreiheit ; Freizügigkeit ; Informationsfreiheit ; Körperliche Unversehrtheit ; Postgeheimnis ; Menschenwürde ; Religionsfreiheit ; Meinungsfreiheit ; Persönlichkeitsentfaltung ; Weltanschauungsfreiheit ; Vereinigungsfreiheit ; Versammlungsfreiheit ; Rundfunkfreiheit ; Pressefreiheit ; Wohnungsunverletzlichkeit ; Berufsfreiheit ; Filmfreiheit ; Briefgeheimnis ; Asylrecht ; Eigentumdgarantie ; Wissenschaftsfreiheit ; Fernmeldegeheimnis ; Freiheit ; Leben
Annotation:Die Weimarer Reichsverfassung hat einen schlechten Ruf. Sie gilt vor allem durch den berüchtigten Notstandsartikel 48 als Fehlkonstruktion, die dazu beigetragen habe, dass aus einer Demokratie am Ende eine Diktatur wurde. Doch dieses bis heute durch die Geschichtsbücher geisternde Urteil ist falsch. Ausgewiesene Kenner der Materie aus unterschiedlichen Disziplinen unterziehen in diesem Buch das überkommene Bild einer grundlegenden Revision. 2019 wäre die Weimarer Reichsverfassung 100 Jahre alt geworden. Sie ging mit der Weimarer Republik im Jahre 1933 unter und wurde in der Folgezeit kaum angemessen gewürdigt. Stattdessen machte man sie häufig für das Scheitern der ersten deutschen Demokratie verantwortlich. Der Band tritt diesem verbreiteten Bild entgegen, indem er über Inhalte und Protagonisten, Institutionen und Innovationen, Symbolik wie Nachleben der Weimarer Verfassung informiert. Dabei erweist sich vor allem deren Modernität als beeindruckend. Sie führte das Frauenwahlrecht ein, etablierte den Sozialstaat, regelte wegweisend das Verhältnis von Staat und Religion und stellte einen ausführlichen Grundrechtskatalog auf.

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