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Autor:Küstenmacher, Werner Tiki
Titel:JesusLuxus: Die Kunst wahrhaft verschwenderischen Lebens
Verfasserangabe:Werner Tiki Küstenmacher
Erschienen:München : Goldmann, 2011. - 320 S.
ISBN13:978-3-442-17266-5
Preis:9,99 Euro
Standort:Religion + Philosophie
Annotation:Werner Tiki Küstenmacher ist der Erfinder der erfolgreichen Simplify-Strategie und damit einer ganzen Bewegung, die sich zum Ziel gesetzt hat, unnötigen Ballast aus dem eigenen Leben zu verbannen. Küstenmacher, der Theologe ist und lange als Pfarrer gearbeitet hat, unternimmt mit JesusLuxus eine leicht verständliche und amüsante Deutung der Bibel und erklärt, was wahrer Luxus ist. Das Buch soll eine "Arznei" sein gegen die Vergesslichkeit "gegenüber dem grandiosen Geschenk des Daseins". Die Ausgangsfrage ist, was wir Menschen wirklich über das Lebensnotwendige hinaus brauchen. Damit ist freilich nicht schnöder Besitz gemeint, sondern eine Unbeschwertheit und ein besonderer geistiger und geistlicher Reichtum. Ausdruck und Vorbild dieses speziellen Luxus' ist Jesus, der für eine Schöpfung stehe, in der alles im Überfluss vorhanden sei. Jesus selbst gönnte sich den Luxus, seinen eigentlichen Beruf aufzugeben und sich einem Wanderprediger anzuschließen. Für Küstenmacher ist diese Form des Luxus' ein unerschöpfliches Glücksreservoir, das in jedem Menschen angelegt sei. Gegliedert ist das Buch in zahlreiche Kapitel, die sich gut separat lesen lassen und jeweils farbig hervorgehobene Übungen und Anweisungen für den Alltag enthalten. Aufhänger eines Kapitels ist jeweils eine Bibelstelle, etwa zu den drei Heiligen Weisen aus dem Morgenland oder der Speisung der Fünftausend. Der Anspruch des Buches hängt dabei hoch: Im Sinne eines guten Ratgebers will Küstenmacher unser Leben verändern. Die zahlreichen Übungen bauen eine Brücke von seinen Überlegungen zu einer tatsächlich veränderten Wahrnehmung des eigenen Lebens: Seien es eine stille Meditation in einer leeren Kirche, ein persönliches Sakrament in Form eines Erinnerungsstücks auf dem Schreibtisch oder der Vorsatz, bei einer Feier auf die Gäste zuzugehen, die alleine herumstehen. Am Ende steht die wohl sympathischste Gedankenspielerei des Buches: Die Welt existierte wunderbar ohne den Menschen. Und so seien wir Menschen offenbar ein ganz besonderer Luxus, den Gott sich leistet.

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20075882 Details verfügbar

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