Projekt "Sprache spielend erleben & begreifen"

 

Förderverein der Bücherei Teutschenthal e.V. in Kooperation mit dem Germanistischen Institut der MLU Halle (Brigitte Schniggenfittig): 

„Sprache spielend erleben und begreifen“ ein Langzeitprojekt für Schüler an Grundschulen

Hintergrund:

  • 2 Jahre coronabedingter irregulärer Schulalltag - 2 Jahre Elanbremse für Schulanfänger
  • Nachhilfebedarf, um die Verzögerungen aufzuholen
  • zunehmende Anzahl von Kindern ohne oder mit mangelnden Deutschkenntnissen

Zielgruppe:

  • Kinder im Grundschulalter
  • Lehrer und Eltern
  • Bereich Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache

Schwerpunkte des Projekts:

1. Graphemik und Lautung außerhalb des Schulalltags spielend begreifen:

a) Das Buch für´s Auge: Ballade in Versform

Inhalt: Die Buchstaben springen aus der Fibel, um selbst die Welt zu sehen, die sie so wortreich beschreiben. Bei ihrer Flucht bricht so manches ihrer Teile ab (z.B. dem R das rechte Bein, dem H die Brücke). Derart verändert huschen die Lettern in Wörter rein und verändern ihre Bedeutung (z.B. wird aus Rest Pest) Kurz: Es geht um die Gestalt von Buchstaben/Buchstabenkombinationen und um ihre lautliche Realisierung – genau das, was Schulanfänger erlernen müssen und was Leseanfänger staunen lässt.

Cover und Auszug (Brigitte Schniggenfittig / Barbara Dimanski; 56 Seiten):

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b) Die Hörfassung mit Instrumentalbegleitung für´s Ohr:

Sie liegt dem Buch bei. In dieser 12 Minuten langen Hörfassung wird die Ballade rezitiert und instrumental begleitet vom Musiker Klaus Adolphi und von Studierenden der Sprechwissenschaft (MLU) Jenny Brückmann und Theresa Körner. 

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c) Der Trickfilm für´s Auge und Ohr - Visueller Animation:

Die Illustrationen geraten durch Animation in Bewegung. (Ausführende: Nele Klimmer)

https://www.youtube.com/watch?v=0-Kd_T_4ygc

 

2. Sprache spielend erleben und begreifen: „Linguarium – die schniggenschneidersche Sprachspielkiste“

Das Linguarium enthält 14 unterschiedliche Spiele zur Lautung, Wortbildung und Wortbedeutung (z.B. Kartenspiele, Legespiele, Brettspiel, Memory, Buchstabenscheibe u.a.m.). Die Spiele sind an bekannte Spiele angelehnt (z.B. Quartett, Schwarzer Peter, Rommé, Halligalli oder Domino). Mit einer Spielkiste lassen sich gleichzeitig 40 Lernende spielend mit Sprache beschäftigen. Die Spiele können in Gruppen, im Duett, manche auch allein gespielt werden.

(Inhaltliche Entwicklung: B. Schniggenfittig / Studierende des Studiengangs Berufslinguistik im Interkulturellen Kontext / MLU; graphische Gestaltung und Satz: Therese Schneider).

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Projektumsetzung ab September 2022:

▪ Ausstellungseröffnung der Illustratorin Barbara Dimanski, Buchpräsentation „Das ABC sprang aus der Fibel“ sowie Kleinkonzert mit dem Musiker Klaus Adolphi am 21.09.2022 in der Bücherei Teutschenthal; zugleich Beginn des Projekts

▪ Buchlesungen und thematisch relevante Sprachspiele mit Spielen aus der Sprachkiste, die in Kooperation mit Pädagogen der Grundschulen angeboten werden können

▪ Sprachspiele selbst gestalten - Werkstatt für Sekundarschüler (Brigitte Schniggenfittig)

▪ Sprache digital: gemeinsames Erkunden der Webseite: www.sprachfutter.de 

Die Webseite ist Bestandteil der am Germanistischen Institut entstandenen Kindersachbuchreihe zur Sprache und Kommunikation (Autoren: Brigitte Schniggenfittig und Jörg Wagner: „Wer denkt sich die Wörter aus. Eine Wort-Schatz-Suche“ mit Bildern von Dieter Gilfert; Mirabilis Verlag 2021); Film zum Buch: https://www.youtube.com/watch?v=bNNpV-7O0Hc

 

Förderung des Projekts:

Das Projekt „Sprache spielend erleben und begreifen“ wurde gefördert von:

  • Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt

  • Landkreis Saalekreis

  • Saalesparkasse ZS Teutschenthal

  • Romonta GmbH

  • Jan Meyer, Teutschenthal

  • Kajo Eigendorf, Teutschenthal

  • Gebrüder Wentzel, Teutschenthal

  • Chris Mauf, Salzatal

  • Dr. Christian Foja, Leipzig

  • Ulrike Bülow, Dresden

  • Dr. Olaf Holotiuk, Dresden

  • Frank Witte, Teutschenthal OT Etzdorf

Herzlichen Dank!!!

 

Kontakt: Brigitte Schniggenfittig (brigitte.schniggenfittig@indogerm.uni-halle.de)

 

 

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