Roman

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Autor:Boyle, T. C. ; Razum, Kathrin [Übersetzer] ; Gunsteren, Dirk van [Übersetzer]
Titel:Die Frauen: Roman
Verfasserangabe:T. C. Boyle ; Übersetzer: Kathrin Razum ; Übersetzer: Dirk van Gunsteren
Erschienen:Lizenzausgabe, - München : Dt. Taschenbuch Verl., 2012. - 560 S.
ISBN13:978-3-423-21384-4
EAN:9783423213844
Preis:9,95 Euro
Standort: BOY
Interessenkreis:Humor
Schlagwort(e):Roman ; Stararchitekt ; Frank Lloyd Wright ; Biografie
Annotation:Amazon.deTadashi Sato ist enttäuscht. In einem acht Jahre alten Stutz ist der junge Japaner zum Anwesen des weltberühmten amerikanischen Architekten Frank Lloyd Wright gefahren, um dort von seinem Vorbild gegen Bezahlung in die Geheimnisse des ästhetischen Hausbaus eingewiesen zu werden um muss erst einmal zum Kohlschneiden, Maisblättern und Kartoffelschälen in die Küche. Überhaupt ist sein Idol ganz anders, als er es sich erträumt hat: geizig ist er, egoistisch, mit allerlei Allüren. Aber: ist er das wirklich, oder; ist er vielmehr nicht gerade alles? Hat er einfach alle Facetten zwischen Genie und Biedermann? In Die Frauen stürzt der US-amerikanische Autor T.C. Boyle, der in Santa Barbara gemeinsam mit seiner Frau und seinen drei Kindern selbst ein Wright-Haus bewohnt, ein weiteres Mal eine Ikone der US-Kulturgeschichte vom Sockel. In Dr. Sex hatte es den als voyeuristisch und paranoid geschilderten Sexualforscher Alfred Kinsey getroffen, in Willkommen in Welville wurde der Gesundheits- und Zerealienfanatiker John Harvey Kellogg (einem Miterfinder der Cornflakes) aufs Korn genommen. In Die Frauen wird Wrights Leben aus der Sicht Tadashi Sato geschildert, vor allem aber aus der Perspektive jener drei Ehefrauen, die im Leben des Architekten eine herausragende Rolle spielten. Dabei nähert sich Boyle seinem Opfer und dessen skurrilen Eigenheiten einmal mehr durchaus mit Sympathie, zeichnet den emotionalen Bogen beim Leser über Verwunderung bis hin zu strikter Ablehnung: dem genialen Schachzug geschuldet, dass ja auch die Frauen Wright mit Liebe, aber auch Hass gegenüber gestanden haben. Seit jeher gilt Boyle als Enfant terrible und Punk-Autor des Literaturbetriebs. Dabei schreibt er eine gemessene, geschliffene, fast schon klassische Prosa, die in ihrer Architektur zumindest in der großartigen Übersetzung durch Kathrin Razum und Dirk van Gunsteren in vielen Aspekten an die Texte Thomas Manns erinnert. Die Frauen ist da nicht anders. Großartige Literatur, unterhaltsam auf höchstem Niveau. -- Stefan Kellerer0

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Mediennr Zweigstelle Standort Zugang Status Aktion
10008579 Bücherei Kilianstädten  BOY 07.05.2013 verfügbar
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