Kinder und Jugend-SL

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Gemeindebücherei Kriftel
Autor:Blyton, Enid
Titel:Fünf Freunde auf der Felseninsel
Beteiligte:Lang, Elisabeth [Neubearb.] ; Hennecke, Wolfgang [Ill.]
Reihe/Zeitschrift:(Fünf Freunde, Neubearbeitung ; 6)
Verfasserangabe:Enid Blyton.neu bearbeitet von Elisabeth Lang.Illustr. von Wolfgang Hennecke
Erschienen:München : cbj, 1992. - 186 S.
ISBN13:978-3-570-03316-6
Preis:15,00 Euro
Standort:5.1 Blyt
Interessenkreis:Freundschaft ; Antolin Klasse 5
Schlagwort(e):Freunde ; Insel ; Experimente ; Erpressung
Annotation:Kurzbeschreibung: Georg ist sauer. Sie ist die rechtmäßige Besitzerin der Felseninsel, doch neuerdings ist hier betreten verboten. Ihr Vater hat sie sich für eines seiner Experimente ausgeliehen und sogar einen seltsamen Beobachtungsturm gebaut. Die Fünf Freunde ahnen, dass etwas nicht in Ordnung ist. Wird Georgs Vater etwa bedroht? Leseprobe: "Ein Brief für Georg Anne machte gerade ihre Schulaufgaben im Aufenthaltsraum des Internats, als ihr Kusine Georg hereingestürmt kam. Georg - ein komischer Name für ein Mädchen. Die Eltern hatten sie auf den Namen Georgina taufen lassen, aber weil sie immer ein Junge sein wollte, bestand sie darauf, dass man sie Georg nannte. Sie trug ihre lockigen Haare kurz geschnitten, und ihre blauen Augen blitzten zornig, als sie jetzt auf Anne zustürzte. ¯Anne! Ich habe gerade einen Brief von daheim erhalten. Stell dir vor, mein Vater hat vor, auf meiner Insel zu wohnen, und möchte einen Turm oder so was im Burghof bauen!® Die anderen Mädchen schauten belustigt auf, und Anne streckte die Hand nach dem Brief aus, den Georg vor ihr herschwenkte. Alle wussten von der Insel in der Felsenbucht, die Georg gehörte. Die Felseninsel war sehr klein; in der Mitte stand eine Burgruine, der Unterschlupf von Kaninchen, Möwen und Dohlen. Es befanden sich dort Verliese, in denen Georg und ihre Kusine aufr egende Abenteuer erlebt hatten. Die Insel hatte einst Georgs Mutter gehört und die hatte sie ihrer Tochter geschenkt. Georg war sehr ungehalten über den Plan ihres Vaters. Die Insel gehörte ihr. Niemand sonst durfte sie bewohnen, ja nicht einmal ohne ihre Erlaubnis dort landen. Und jetzt, du lieber Himmel, wollte ihr Vater auf die Insel gehen und sich dort sogar ein Laboratorium einrichten. Georg lief vor Zorn rot an. ¯Ich will nicht, dass mein Vater auf meiner Insel wohnt und olle Schuppen oder ähnliches Zeug da aufstellt!®, rief sie empört und stampfte mit dem Fuß auf. ¯Ach, Georg, du weißt doch, dass dein Vater ein sehr berühmter Wissenschaftler ist, der zum Arbeiten Ruhe braucht®, sagte Anne und nahm den Brief. ¯Du kannst deinem Vater deine Insel doch sicher eine Weile leihen.® ¯Es gibt eine ganze Menge anderer Plätze, wo er in Ruhe arbeiten kann®, erwiderte Georg immer noch störrisch. ¯Ach was, ich hatte gehofft, dass wir in den Osterferien auf der Insel sein könnten. Wir hät ten unser Boot mitgenommen und Proviant und alles andere, gerade so, wie wir es früher gemacht haben. Jetzt wird das nicht möglich sein, wenn mein Vater auf der Insel wohnt.® Anne las jetzt den Brief von Georgs Mutter. ¯Georg, mein Liebling! Heute habe ich eine große Neuigkeit für dich, die ich dir sofort schreiben möchte. Dein Vater hat vor, für kurze Zeit auf der Felseninsel zu wohnen, um einige sehr wichtige Experimente zu Ende zu führen. Er wird dazu einen kleinen Bau errichten müssen, eine Art Turm, glaube ich. Anscheinend braucht er einen Platz, wo er absolute Ruhe hat und ganz für sich ist. Außerdem muss dieser Platz aus bestimmten Gründen ganz von Wasser umgeben sein. Eben dieser Umstand ist für seine Versuche entscheidend. Und nun, mein Liebes, sei nicht aufgebracht deswegen. Ich weiß, die Felseninsel ist dein Eigentum, aber du musst deiner Familie erlauben, auch ihren Anteil daran zu haben, besonders, wenn es sich um etwas so Wichtiges handelt, wie die wissenschaftliche Arbeit deines Vaters. Er meint, du würdest ihm bestimmt gern die Felseninsel leihen, aber ich kenne deine eigenwilligen Ansichten darüber, und so hielt ich es für besser, dir alles zu schreiben, bevor du heimkommst und Vater in seinem Turm auf deiner Insel antriffst.® Der Brief ging noch weiter, er handelte noch von anderen alltäglichen Dingen, aber Anne machte sich nicht die Mühe es zu lesen. Sie schaute Georg an. ¯Oh, Georg, das ist doch nicht schlimm. Mir würde es wirklich nichts ausmachen, wenn mein Vater von mir eine Insel wollte, vorausgesetzt, ich hätte eine!® ¯Dein Vater würde aber zuerst mit dir darüber sprechen und dich um Erlaubnis bitten®, sagte Georg eigensinnig. ¯Mein Vater macht so etwas nie. Er kümmert sich nicht um die anderen. Zumindest hätte er mir selbst schreiben können.® ¯Schau mich nicht so böse an, Georg®, versuchte Anne zu scherzen. ¯Ich borge deine Insel nicht ohne deine gnädige Erlaubnis.®"

Exemplare

Mediennr Standort Status Aktion
00112246 5.1 Blyt verfügbar

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