Buch der Woche am
Weltgebetstag der Frauen
01. März 2024
Das Jahr 1948 verändert für immer das Leben der Abulhijas, einer palästinensischen Familie, die bis dahin friedlich seit vier Generationen als Olivenbauern im Dorf Ein Hod lebte. Die Zionisten rufen den Staat Israel aus und vertreiben die Abulhijas und alle anderen Dorfbewohner mit Waffengewalt aus ihren Häusern. Alle Menschen aus Ein Hod müssen ihr Land, ihren Besitz und letztlich ihre Heimat zurücklassen, um in einem Flüchtlingslager in Jenin weitere schicksalhafte Jahre und Jahrzehnte ihres Lebens zu verbringen.
Fortwährende Kriege, Gewalt, Hass und schmerzliche Verluste prägen die Menschen im Flüchtlingslager. Amal wird als Tochter von Hasan und Dalia Abulhijas in die Realität von zusammengepferchten Flüchtlingsunterkünften geboren. Sie kennt keine Freiheit, nicht die Heimat ihrer Urväter. Ihre Lebensrealität ist geprägt von Besetzung und anhaltenden Auseinandersetzungen. In einem Leben voller Hass und Dunkelheit klammert sich Amal an die Menschen, bei denen sie dennoch das starke Gefühl von Liebe spürt und zehrt davon.
Ihr Leben wird sie aus Jenin führen, fort nach Amerika, um letztlich nach vielen Jahrzehnten mit ihrer Tochter Sara in das Land der erlebten Nöte im ausweglosen Konflikt zwischen Israel und Palästina, ihrer Heimat, zurückzukehren.
Der Roman nimmt uns Lesende mit auf die Reise in die Fremde, bei der im kriegerischen Geschehen die Begriffe von Feindschaft und Freundschaft durch die Menschen, die wir in der Geschichte erleben, fließend werden.