Chronik

Erste virtuelle Lesung mit Maron Fuchs

 

Die Lesung ihres neuen Buches: „Flüsternde Wahrheit: Wie ein Hauch durch die Stille“ war für die junge Autorin Maron Fuchs zugleich auch eine Premiere in Sachen virtuelle Lesungen. So kamen trotz Corona-Beschränkungen die Schülerinnen und Schüler der Klassen R 7 und M 7 sowie deren Lehrer*innen an der Mittelschule Dietfurt/Altmühl wenige Tage vor Beginn des zweiten „Lockdowns“, Mitte Dezember, doch noch in den Genuss der spannenden Fantasystory um die Protagonistin Irina, die eine besondere Gabe besitzt. Als sie auf den schweigsamen Darius trifft, lernt sie nicht nur ihre Gabe genauer kennen, sondern auch die geheimnisvolle Welt Mytea, aus der Darius stammt und in der auf die beiden nicht nur Gefahr, sondern auch die  Liebe wartet - und eine Vereinbarung, die Irina’s Leben für immer verändern wird. Den Ausgang ihres Romans verriet Maron Fuchs selbstverständlich nicht; allerdings plauderte sie aus dem „Nähkästchen“, dass eine Fortführung von Irina’s Abenteuern in Mytea bereits in Planung sei. Gespannt lauschten die Jugendlichen über Beamer und Leinwand der magischen Geschichte. Geschickt band Maron Fuchs an passenden Stellen ihrer Lesung kurze Fragerunden ein. So gelang es ihr, die Spannung sehr gut zu halten, was sich gerade bei dieser virtuellen Lesung als sehr wichtig erwies, die ja „völlig anders, aber eine tolle Erfahrung war“, wie die Jugendbuchautorin, die nebenher auch erfolgreiche Poetryslammerin ist, danach in einem kurzen Interview feststellte. Eine virtuelle Lesung war sowohl für die Rektorin der Mittelschule Dietfurt, Elisabeth Plankl, wie auch für den Konrektor und Klassenleiter der M 7, Alexander Pöppl,  ein Novum. Die Organisation der Lesung lag dabei in den Händen der Lesebeauftragten der Mittelschule, Lehrerin Susanne Schott, die diese in Zusammenarbeit mit Maria Hauk-Rakos, Leiterin der örtlichen Stadtbücherei, die ebenfalls als Lehrkraft für kath. Religion an der Schule in Dietfurt tätig ist, durchführte. Hauk-Rakos hatte die junge Autorin anlässlich der vom Stadtbüchereiteam organisierten Jugendkulturwoche „Keepcalm@Kulturhaus“ bereits 2018 zu einer Lesung engagiert, die damals auf große Resonanz stieß. Das technische Know-How, das für das Gelingen der virtuellen Lesung erforderlich war, brachte Klassenleiter und Mittelschullehrer Norbert Raith mit ein. Als „prima Alternative“ beurteilten die Beteiligten rückblickend die virtuelle Lesung, die bei den Schüler*innen gut ankam - war dies doch eine besondere Aktion, die aus dem tristen und schwierigen „Coronaalltag“ heraus stach. Nichts desto trotz herrschte Einigkeit darüber, dass auch die beste virtuelle Lesung den direkten Kontakt zwischen Autorin und Zuhörer*innen dauerhaft nicht ersetzen kann. Und so freuen sich Schüler*innen wie Lehrkräfte schon jetzt auf die „coronafreien“ Zeiten, wenn die junge, engagierte Autorin sie dann auch irgendwann einmal wieder „face-to-face“ mit ihren phantastischen Geschichten rund um Mytea in ihren Bann schlagen wird.

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