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SB Burglengenfeld
Autor:Buschkowsky, Heinz
Titel:Neukölln ist überall
Verfasserangabe:Heinz Buschkowsky
Erschienen:6 - Frankfurt/Main : Ullstein, 2012. - 397 S. : Ill. -
ISBN13:978-3-550-08011-1
Standort:Gesellschaft
Schlagwort(e):Gesellschaft
Annotation:Der Bezirksbürgermeister des Berliner Problembezirks konstatiert eine alarmierende Zunahme von Arbeitslosigkeit, Gewalt und Überfremdungsängsten der einheimischen Bevölkerung in seiner Stadt und nicht nur dort. Als Gegenmaßnahme fordert der SPD-Politiker in 1. Linie eine bessere Bildung. Rezension: Buschkowsky ist Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, einem sozialen Brennpunkt. Die Bewohner sind überwiegend Migrantenfamilien arabischer und türkischer Herkunft. Die von ihm schon häufig in Talkshows beklagten Zustände in Neukölln beschreibt er hier, wie ihm der Berliner Schnabel gewachsen ist. Mit seiner verallgemeinernden Kritik an den Verhaltensweisen der Einwanderer, die sich der Integration verweigerten und das deutsche Rechts- und Sozialsystem ausnutzten, trifft er in populistischer Weise auf Meinungen des deutschen Stammtischs und wettert ausgiebig gegen "Sozialromantiker", gescheitertes "Multikulti" und die "Lebenslügen" der deutschen Gesellschaft. Dennoch distanziert er sich von den Thesen von T. Sarrazin ("Deutschland schafft sich ab", ID 38/10), denn er glaubt an Veränderungsmöglichkeiten, für die er sich mit starkem persönlichem Engagement einsetzt. Dezidiert fordert er politisches Handeln, um durch Bildung neue Strukturen und Chancengleichheit zu ermöglichen. Positive Beispiele dafür gibt es auch in Neukölln. Großes Lamento, gepaart mit konkreten Ansätzen. Bereits Bestseller. (1) ekz Heinz Buschkowsky schlägt Alarm: Zoff auf den Straßen, hohe Arbeitslosigkeit, Überfremdungsängste bei der einheimischen Bevölkerung – das ist die Realität in Berlins Problembezirk Nr. 1. Doch Neukölln ist überall. Buschkowsky sagt, was sich in Deutschland dringend ändern muss. Heinz Buschkowsky ist in Berlin-Neukölln geboren und lebt seitdem dort. Er wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Dank öffentlicher Schulen und staatlicher Unterstützung hat er es zu etwas gebracht. Diese Erfahrung hat ihn geprägt. Aus ihr schöpft er die Kraft für sein politisches Engagement. Armut soll kein Schicksal sein, allenfalls eine schwere Ausgangslage, lautet seine Devise. Er glaubt, dass man Menschen durch Bildung verändern kann. Und er ist davon überzeugt: Wer gefördert werden will, muss sich an Regeln halten. Denn gerade diejenigen, die Gefahr laufen, gesellschaftlich abgehängt zu werden, sind auf gute Schulen, ein sicheres Viertel und eine bürgerfreundliche Polizei angewiesen. Buschkowsky weiß, wo der Schuh drückt, und er hat den Mut, unbequeme Wahrheiten auszusprechen

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